Tag der Freundschaft orthodoxer Völker
Am 3 Juni 2018 feierte unsere Gemeinde traditionell schon zum dritten Mal den „Tag der Freundschaft orthodoxer Völker“. Diese Feier fel mit einem anderen wichtigen Datum, dem Tag der Verehrung des heiligen Konstantins und der heiligen Elena, zusammen.
Unser Erzpriester, Vater Sergij, gratulierte seiner lieben Matuschka Elena zum Namenstag und bedankte sich bei ihr für ihr Schafen und ihre Unterstützung bei seinem Priesterdienst. Allen Elenas, von welchen wir in unserer Gemeinde um die Zahl zehn haben, und Konstantin, unserem unersetzbaren Küchenhelfer, wurde gratuliert.
Nach einer kleinen Mahlzeit begann das Konzert.
Nach einer kleinen Mahlzeit begann das Konzert.
Der erste Teil der Feier beinhaltete eine Vorstellung für Kinder. Alle Kinder haben aufmerksam dem Märchen über Väterchen Fastenzeit und Mütterchen Gebet zugehört, später kam eine Fabel über einen Esel und im Anschluss tanzten Kinder selbst den Tanz „Samowar“, den sie über drei Wochen eingeübt haben.
Mädchen in der mittleren Gruppe bereiten für uns jedes Jahr interessante Auftritte vor und tanzten diesmal einen sehr schönen Tanz mit dem Namen „Der Frühlingsreigen“. Unsere Kinder lernen es, auf der Bühne aufzutreten, freuen sich aufrichtig und schenken dabei ihre Freude den Zuschauern. Denn Freude zu schenken ist etwas, was unsere Welt bunter und jeden Tag zu einem Fest machen kann!
Für die kleinen Kinder, die so gerne zappeln, wurden unterschiedliche Volksspiele organisiert, so dass sich für ihre Eltern die Gelegenheit bot, sich das Konzert in Ruhe anzuschauen.
Der zweite Teil der Feier war der Auftritt von Erwachsenen. Unser Kirchenchor sang das von allen so geliebte Lied „Unser orthodoxer Glaube“. Kirchengesang ist ein sehr wertvoller Schatz der orthodoxen Kultur.
Wir hörten wunderbare Lieder auf Serbisch, Ungarisch, Russisch, Ukrainisch und Japanisch und es wurden viele Gedichte über Gott und den orthodoxen Glauben vorgelesen. Wir hörten auch Gedichte geliebter Dichter wie A. Puschkin, W. Sosjura, S. Rustaveli und anderer Dichter.
Unsere Gemeindemitgliederin Svetlana schrieb ein wunderbares Gedicht „Sprich nicht zu laut über den Glauben“.
Die ungarische Familie Ötvös bereitete ein interessantes und amüsantes Gewinnspiel „Errate das musikalische Ungarn“ vor.
Von einem lauten Applaus begleitet, tanzten unsere jungen Gemeindemitglieder den bekannten russischen Volkstanz „Kalinka“ sowie den ukrainischen Tanz „Palala Zirka“.
Unsere Feier wurde von neuen Kostümen geschmückt, welche für die Auftretenden ebenfalls von unseren Gemeindemitgliederinnen selbst nach Maß angefertigt wurden. Jedes Jahr entdecken wir neue Fähigkeiten und Begabungen, denn bei der Vorbereitung der Feier lernen wir voneinander und werden dadurch zu einer großen christlichen Familie.
Unser heutiges Hauptziel ist es, uns zu bemühen, wahre orthodoxe Traditionen, Kultur und Freundschaft orthodoxer Völker so gut wie möglich zu wahren und aktiv und präsent am Leben der Kirche teilzuhaben, der wir angehören.
Der Herr segne euch! Freude, Frieden, Güte und Wärme euch allen!
Gottes Dienerin Tatiana
Rückmeldungen:
1. Vielen Dank an alle, die an der Organisation eines so wunderbaren Festes mitgewirkt haben!!! Es ist wie Balsam für die Seele… Ich staune jedes Mal darüber, wie innig unsere Gemeindemitglieder
glauben und wie begabt sie sind… Und es macht keinen Unterschied, wie alt sie sind oder aus welchem Land sie stammen!
Sie leuchten alle so von innen… ich bin immer noch tief beeindruckt. Mir gefel der Auftritt unserer Gemeindemitgliederin Svetlana sehr wie sie singt und was für klare Gedichte sie schreibt… Alles in allem
ist die Orthodoxie eine starke Kraft, die uns alle vereint! Ein wichtiger Dank gebührt Ludmila.
Gottes Dienerin Elena (Katjas Mutter)
2. Liebe Brüder und Schwestern, ich habe so viele Male gehört, dass das Kirchenleben langweilig ist. Doch für mich wurde es zum Beginn eines neuen und erfüllten Lebens. Ich habe gelernt, mich wieder zu
freuen, mit Menschen zu reden und Feste zu feiern! Und jetzt haben unsere Mädchen mir auch etwas das Tanzen beigebracht.
Was für wundervolle Kostüme!!! Wie viel Arbeit drin steckt!!!
Heutzutage kann nicht jede Mutter oder Großmutter etwas Ähnliches für ihre Kinder nähen.
Vielen Dank an Euch alle!!!
Gottes Dienerin Natalia Burlach